Sandkasten oder Sandmuschel?
Burgen bauen, leckere Kuchen backen, mit Bagger und Laster Baustellen erfinden, sieben, graben und die eigenen Füße verbuddeln – im Sand sind der Fantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt. Ein Blick auf einem Spielplatz genügt und man sieht, dass ein Sandkasten nicht fehlen darf.
Hier treffen sich die Kleinen mit Schaufel und Eimer zum Spielen, Toben und Quatschen. Einige bauen hochkonzentriert gemeinsam große Burgen, andere lieben es barfuß durch den weichen, feinen Sand zu rennen und die Kleinsten schaufeln fasziniert den Sand in ihren Eimer, um ihn anschließend wieder auszukippen.
Inhaltsverzeichnis
Der Sandkasten
Heutzutage gibt es zahlreiche Varianten von Sandkästen. Sie unterscheiden sich in Größe, Material und Form. Es gibt sie mit Dach oder ohne. Oft sind sie auch in Spieltürmen integriert. Es gibt sie mittlerweile sogar mit eingebauten Bänken. Und natürlich unterscheiden sie sich auch ganz entscheidend im Preis.
Holz oder Kunststoff?
Soll ich lieber einen Sandkasten aus Holz oder einen aus Kunststoff kaufen? Diese Frage stellen sich die meisten Eltern vor Anschaffung eines Sandkastens am häufigsten.
Vor- und Nachteile von Kunststoff
Ein Sandkasten aus Kunststoff ist leichter als ein Holzkasten. Er ist schnell zusammengebaut, da er meist nur zusammengesteckt wird. Auch die Pflege ist ein klarer Vorteil des Sandkastens aus Kunststoff. Ein nasser Lappen genügt zum schnellen Reinigen. Diese Sandkästen bestechen durch einen hohen Grad an Sicherheit, da es keine scharfen Ecken, Kanten oder Nägel gibt. Außerdem ist dieses Material sehr robust und hält somit sehr lange einiges aus.
Ein klarer Nachteil bei einem Kunststoffkasten liegt in der Umweltfreundlichkeit. Wie der Name schon sagt, ist dieses Material künstlich hergestellt und kann somit von der Natur nicht zersetzt oder abgebaut werden.
Vor- und Nachteile von Holz
Ein Sandkasten aus Holz hingegen ist sehr umweltfreundlich. In den Punkten Sicherheit, Reinigung und Langlebigkeit kann er allerdings mit den Kunststoffkästen nicht mithalten. Trotzdem sind die Holzkästen immer noch sehr beliebt. Das liegt vor allem auch an der Optik. Ein Holzsandkasten ist ein schönes Schmuckstück in jedem Garten. Mit einer passenden Lackierung kann er an die übrigen Gartenmöbel perfekt angepasst werden. Die Sandkästen aus Kunststoff hingegen haben oft grelle, sehr bunte Farben.
Die Sandmuschel
Vor- und Nachteile
Eine sehr beliebte Variante des traditionellen Sandkastens ist die Sandmuschel.
Sie ist meist deutlich kleiner als ein Sandkasten. Die Sandmuschel von BIG beispielsweise hat die Maße 89 x 88 x 23,5 cm und wiegt nur 2,1 Kilogramm. Somit kann die Sandmuschel auch auf einem Balkon oder einer Terrasse aufgestellt werden.
Die Sandmuscheln bestehen meistens aus zwei Hälften, die gemeinsam verschlossen werden können. So kann aus der einen Hälfte im Sommer auch schnell mal ein kleiner Pool werden.
Eine Sandmuschel ist dank ihrer zwei aufeinander passenden Hälften auch ein idealer Raum zum Verstauen des Sandspielzeugs.
Eine Sandmuschel ist dank ihrer zwei aufeinander passenden Hälften auch ein idealer Raum zum Verstauen des Sandspielzeugs.
Da die Muschel sehr platzsparend ist, kann sie leicht transportiert werden und findet im Winter auch im Keller sicher ein geeignetes Plätzchen.
Ein klarer Nachteil der Sandmuschel ist natürlich die Spielfläche. Ein einziges Kleinkind findet noch so gerade Platz in der Sandmuschel, doch mit mehreren darin zu sitzen ist nicht möglich. Der Rand der Sitzmuschel ist nicht so breit, dass man darauf gemütlich sitzen könnte. Wenn größere oder mehrere Kinder gleichzeitig mit der Sandmuschel spielen möchten, müssen sie sich außen herum setzen.
Fazit:
Ein Sandkasten ist ein tolles Spielgerät in jedem Garten. Für jeden, der nicht so viel Platz hat und gerne flexibler mit der Platzwahl sein möchte, ist die Sandmuschel eine geeignete Alternative.